Das Homeoffice – die Basics beim Einrichten des eigenen Büros - Netzpiloten.de

2023-03-23 16:41:05 By : Mr. Carl Chen

In vielen Branchen ist es möglich und wird es nach wie vor gerne in Anspruch genommen: das Homeoffice. Vor Corona wurden Homeoffice-Lösungen noch häufig kritisch beäugt, doch spätestens seit dem Jahr 2020 ist der Arbeitsplatz zuhause in den Arbeitsmodellen diverser Firmen und Konzernen etabliert und mittlerweile fest verankert. Waren anfangs noch viele Arbeitgeber skeptisch, haben Arbeitnehmer beim Arbeiten von zu Hause aus den Nerv der Zeit getroffen. Weniger Verkehr auf den Straßen, Büroräume die nun anders genutzt werden können, und nicht zuletzt die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden nun ins Feld geführt, um das Homeoffice den übrigen Skeptikern anzupreisen.

Auf der anderen Seite – also zuhause, dort, wo ein Teil des Lebensbereichs zum Arbeitsbereich mutiert ist – ließen sich in der Vergangenheit vor allem Notlösungen entdecken. Der Küchen- und Esszimmertisch sind die Klassiker der Homeoffice-Lösungen der ersten Stunde. Doch diese Lösung hat zwei entscheidende Nachteile: Der Arbeitskram wird zum Mittelpunkt des Lebens, denn am Ess- oder Küchentisch spielt sich meist das Familienleben ab. Zudem gibt es keinen Platz für Arbeitsutensilien. Auch die Holz-Sitzbank oder der bodenständige Esstisch-Stuhl bringen Nachteile mit sich – denn nach einem Arbeitstag an den unflexiblen Esszimmermöbeln sind Rückenschmerzen vorprogrammiert.

Welche Basics benötigt werden, worauf bei der Einrichtung ganz speziell geachtet werden sollte und wo häufig noch Fehler sind, die sich vermeiden lassen – das wurde im folgenden Beitrag zusammengefasst. Wer diese Hinweise und Tipps berücksichtigt, sorgt dafür, dass das Arbeiten von zu Hause aus entspannt und vor allem produktiv von statten geht.

Gerade in den Anfangszeiten des Home Office haben viele angefangen am Küchentisch eine Ecke frei zu räumen, um von dort aus die wichtigsten Tätigkeiten eines Arbeitstages zu realisieren. Gerade in den Fällen, in denen diese Art des Küchentisch-Homeoffices in Verbindung mit Familie von der Hand gehen sollte, hatte sich diese Konstellation relativ frühzeitig als schwierig erwiesen: Online-Besprechungen wurden zu einer Herausforderung und nicht selten waren Familienmitglieder live dabei. Um die Idee des Homeoffice über die Pandemiezeit hinweg retten und von den Vorteilen profitieren zu können, brauchte es demnach, einen abgegrenzten Bereich, der so groß oder klein dimensioniert sein musste, damit diese Grundausstattung Platz finden konnten:

Die Grundlage sollte ein heller Raum darstellen mit einem Fenster. Am besten steht der höhenverstellbare Schreibtisch im 90-Grad-Winkel zum Fenster, dann blendet die Sonne am wenigsten. Alternativ darf der Schreibtisch auch so platziert werden, dass ein Blick in die Weite möglich wird. Das Tageslicht ist nicht nur angenehmer für die Augen, auch das Öffnen des Fensters fördert die Konzentration durch frischen Sauerstoff.

Der ergonomische Schreibtischstuhl, der über eine Rückenlehne mit Lumbalstütze verfügt, höhenverstellbar ist, Armlehnen hat, Kopf- und Nackenstütze beinhaltet und mit Stuhlrollen leicht bewegbar ist, soll langfristig vor Rückenschmerzen bewahren und für eine angenehme Haltung sorgen. Arbeitsgeräte, wie etwa der Laptop oder der PC, können auf dem Tisch ein Plätzchen finden.

Lösungen, wie etwa der Flexispot V9, der ein Trainingsgerät mit einem Homeoffice-Arbeitsplatz verbindet, sind denkbar als Option für zwischendurch – aber sicherlich keine Dauerlösung. Dem Sitz mangelt es an Komfort und acht Stunden täglich während der Arbeit am Laptop zu radeln, lässt sich meist nicht in der Praxis durchsetzen.

In Zeiten der Corona-Pandemie gab es wahrlich kreative Lösungen, um trotz Lockdown ein ruhiges Plätzchen zum Arbeiten zu finden. Wer nicht etwa über ein ungenutztes Dachgeschoss oder einen verwaisten Kellerraum verfügte, wurde hier und da auch mal erfinderisch, als es um die Einrichtung des Arbeitsplatzes zuhause ging. Was bei den kreativsten Lösungen beachtet werden muss, damit diese nicht nur ein Provisorium sind, zeigt die folgende Auflistung:

Als besonders praktikabel und auch langfristig nutzbar stellten sind Homeoffice-Lösungen im Haus heraus, was bedeutet: Ungenutzte oder vielleicht auch zugestellte Räume – häufig unterm Dach oder im Keller – wurden im Jahr 2020 ff. häufig umgenutzt und zum Homeoffice hergerichtet. Der Vorteil an Dach und Keller liegt daran, dass die Räume meist ohne viele Umbauten oder nach einfachen Dämmarbeiten das ganze Jahr über nutzbar wurden. Im Dachgeschoss ist unter den Schrägen Platz, um Regalböden oder Schränkchen einzubauen – das sorgt für Stauraum und lässt sich Arbeitsutensilien auch mal verschwinden. Im Keller muss für eine ausreichende Lüftung gesorgt werden, damit die technischen Geräte nicht unter dem feuchteren Milieu leiden.

Wer sich aufmacht, um das Homeoffice-Provisorium zu einer Homeoffice-Dauerlösung umzugestalten, sollte diese Details berücksichtigen:

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