Gaming-Zimmer einrichten: Tipps zu Möbel, Licht und Sound

2023-03-23 16:51:40 By : Ms. Elsa Chan

Von Odett Schumann | 11. März 2023, 06:01 Uhr

Der Trend des E-Sports wird weltweit zelebriert. Zocken allein beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Videospiele, sondern umfasst auch das dazugehörige Ambiente. Vom Schreibtisch über den Stuhl bis hin zu Beleuchtung und Accessoires werden eigene kleine Welten erschaffen. In nur wenigen Schritten lässt sich ein atmosphärisches Gaming-Zimmer einrichten.

Videospiele sind längst nicht mehr nur ein nerdiges Hobby von Teenagern. Heute begeistern sich zunehmend auch Erwachsene für das Gaming. Der Kult des E-Sports geht sogar so weit, dass es beim Zocken nicht mehr nur auf das richtige technische Equipment ankommt, sondern für das perfekte Spielerlebnis sogar ganze Räume in eine besondere Atmosphäre getaucht werden. Vom Schreibtisch über den Stuhl bis hin zur Beleuchtung wird beim Einrichten eines Gaming-Zimmers nichts dem Zufall überlassen.

Zur Grundausstattung eines jeden Gaming-Zimmers gehört der passende Schreibtisch. Hier braucht es nicht irgendein Modell: Geräumig, stabil und funktional sollte dieses bestenfalls sein. Immerhin besitzen die meisten Gamer mehr als nur einen Bildschirm, Tastatur, Maus, Speaker und jede Menge mehr an Technik. Alle diese Dinge benötigen ihren Platz, der sich auf einem gewöhnlichen Schreibtisch kaum findet.

Mindestens ebenso wichtig für einen guten Gaming-Tisch ist genügend Stauraum, indem sich vor allem kleineres technisches Zubehör optimal aufbewahren lässt und jederzeit griffbereit ist. Eine PC-Halterung unterhalb der Tischplatte verschafft mehr Beinfreiheit bei stundenlangem Spielen.

Tipp: Für mehr Komfort eignet sich ein höhenverstellbarer Schreibtisch, der sich entsprechend an die eigene Körpergröße anpassen lässt. Ideal ist außerdem ein Modell mit integriertem Kabelkanal.

Das eigentliche Herzstück eines Gaming-Zimmers ist allerdings das richtige Sitzmöbel. Der Gaming-Stuhl muss nicht nur stylisch aussehen, sondern auch noch ausgesprochen bequem sein, um darin stundenlang gemütlich zocken zu können. Um sich also den Videospielen mit möglichst viel Komfort widmen zu können, empfiehlt sich eine Investition in ein ergonomisch geformtes Modell mit großzügigem Rückenlehner, flexibler Nackenstütze und gepolsterten Armlehnen.

Tipp: Idealerweise lässt sich jedes einzelne dieser Elemente in seiner Höhe verstellen, um so den größtmöglichen Komfort für die eigene Körpergröße herauszuholen. Ein Modell mit Rollen erleichtert außerdem die Mobilität.

Wo reichlich Computerzubehör, da noch mehr Kabelsalat – das Problem kennen viele. Weil viele verschiedene Kabel allerdings nicht nur unschön aussehen, sondern auch schnell zur Stolperfalle oder gar gänzlichen Gefahrenquelle werden können, empfiehlt sich hier ein ordentliches Kabelmanagement.

Wenn der Gaming-Tisch über kein integriertes System verfügt, gibt es alternativ auch Kabelkanäle oder -schläuche im Baumarkt zu kaufen. Ebenfalls lässt sich die Unmenge an Kabeln auch mithilfe von Kabelbindern bändigen. Diese dafür etwa entlang der Rückseite der Tischbeine straff fixieren.

Eine besondere Priorität beim Einrichten eines Gaming-Zimmers nimmt das Thema Beleuchtung ein. Hier wird bevorzugt mit außergewöhnlichen Lichtsituationen und -effekten experimentiert, um so passend zum Spiel eine eigene kleine „Welt“ zu kreieren. Ausreichend atmosphärisches Licht im Raum sorgt zudem für sanfte Übergänge zwischen dem grellen Monitorlicht und dem meist schattig-dunklen Hintergrund.

Neben einem hellen Decken-, Steh- oder wenigstens Schreibtischlicht als Grundbeleuchtung, lässt sich mithilfe von LED Strips und Panels im nächsten Schritt für indirektes Licht sorgen. Die farbig einstellbaren Lichtbänder lassen sich schnell und einfach hinter dem Monitor, am Schreibtisch oder an Wände kleben.

Beim Anbringen sämtlicher Beleuchtung im Raum sollte lediglich darauf geachtet werden, dass es nicht zu unangenehmen Spiegelungen im Monitor kommt. Diese könnten nicht nur einen ablenkenden Effekt auf das Spiel haben, sondern auch unangenehm für die Augen sein. Einiges technisches Zubehör gibt es sogar teilweise bereits mit integrierter LED-Beleuchtung wie etwa Maus, Tastatur und auch Gaming-Stuhl.

PC- und Konsolenspiele sind heutzutage nicht nur bildstark, sondern verfügen mittlerweile auch über eine enorme Soundkulisse. Gerade bei Action-Games kann es schon mal lauter zugehen. Um einer eventuellen Lärmbelästigung vorzubeugen, empfiehlt sich die Akustik im Raum aktiv zu regulieren. Hilfreich ist hier etwa der Einsatz verschiedener Textilien im Raum: Vorhänge, Teppiche am Boden und sogar auch an der Wand wirken schallisolierend. Ferner gibt es auch spezielle Akustikpaneele für Wand- sowie Deckenflächen. Alternativ kann man natürlich auch einfach Kopfhörer verwenden.

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Für das ultimative Spielerlebnis gelten unter Gaming-Fans auch noch einige andere Gadgets und Features als unverzichtbar. So kommt es bei der Auswahl der richtigen Grundausstattung wie Maus und Tastatur etwa auf Faktoren wie Gewicht, Größe, Beleuchtung oder auch Komfort für die Handflächen an. Auch die Frage nach Kabel- oder einer Bluetooth-Verbindung ist dabei von Bedeutung. Und weil die meisten Gamer mittlerweile mit Headset spielen, was ebenfalls effektiv zur Lärmreduzierung beiträgt, kommt es auch hier auf eine entsprechende Verwahrung bei Nichtbenutzung an.

Tipp: Beliebt und dekorativ – nicht nur für das Headset – sind Lochplatten für die Wand mit diversen Halterungen. Fein säuberlich und übersichtlich lassen sich hier Gaming-Zubehör und Fan-Artikel aufbewahren oder auch Notizen und Poster anbringen.