Prinz Andrew: Muss der Royal seine Luxus-Villa verlassen? König Charles streicht Gelder - n-tv.de

2023-03-23 16:51:08 By : Mr. jieming Wang

Prinz Andrew gehe davon aus, bis September aus der Royal Lodge "vertrieben" zu werden, heißt es in einem Medienbericht.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Bei der Thronübernahme fasst König Charles III. die Verschlankung der Monarchie ins Auge. Royals, die nicht offiziell für die Krone arbeiten, müssen dann den Gürtel deutlich enger schnallen. Nun soll der Monarch auch seinen Bruder Prinz Andrew indirekt aus dessen Luxusanwesen vertreiben.

Im Rahmen eines Einsparungspakets soll König Charles III. Medienberichten zufolge Gelder kürzen, die Prinz Andrew für den Unterhalt seines Luxusanwesens verwendet. Das berichtet das britische Boulevardblatt "The Sun" unter Berufung auf eine nicht näher genannte Insider-Quelle. Demnach will der Monarch dem Herzog von York eine jährliche Bezuschussung von umgerechnet rund 280.000 Euro streichen. "Es sieht so aus, als ob sein Bruder ihn vertreiben will", berichtete der Insider. Der 63-Jährige sei bereits gewarnt worden, dass die Gelder - die zweckgebunden für den Unterhalt der Royal Lodge verwendet werden müssen - bereits ab April gekürzt beziehungsweise gestrichen werden könnten.

Prinz Andrew sei schockiert gewesen, als er von diesen konkreten Plänen erfahren habe, heißt es weiter. Freunden habe er daraufhin erklärt, dass er sich sein derzeitiges Zuhause dann nicht mehr leisten könne. Er selbst gehe davon aus, dass er bis September aus dem 30-Zimmer-Anwesen "vertrieben" sei.

Auch seine Ex-Frau, Sarah Ferguson, lebt in der Royal Lodge und sei von der königlichen Maßnahme dadurch ebenfalls betroffen. Wie Andrew sei auch die 63-Jährige "verzweifelt", da die beiden erst kurzfristig über die Kürzungen informiert worden seien.

Die Kürzungen sind Teil eines ganzen Pakets an Einsparungen, die König Charles III. nach dem Tod seiner Mutter, Queen Elizabeth II., auf den Weg bringen will, um die royalen Finanzen zu konsolidieren. Dabei scheint die Stoßrichtung laut "The Sun" klar zu sein: Alle arbeitenden Mitglieder der royalen Familie bekommen weiterhin ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Alle anderen, die nicht offiziell im Namen der Krone tätig sind - so zum Beispiel auch die Prinzessinnen Eugenie und Beatrice - werden mit Einsparungen klarkommen müssen. Der Insider wird deutlich: "Charles ist nicht der Meinung, dass er für den Unterhalt von Ponys, die irgendwelche Kutschen ziehen, aufkommen sollte."

Charles hatte sich bei der Thronübernahme auf die Fahnen geschrieben, die britische Monarchie verschlanken zu wollen und ordnete eine umfassende Überprüfung sämtlicher Ausgaben an. Bereits im letzten Jahr mehrten sich die Meldungen, dass nicht arbeitende Royals zukünftig den Gürtel enger schnallen müssten. Der Grund für diese Strategie sei, dass die Öffentlichkeit es nicht weiter akzeptiere, wenn die Monarchie Geld verschwende. Das sei dem Volk nicht mehr zu erklären und passe nicht mehr in die heutige Zeit.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 19. Februar 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, mbu/spot